Skulptur in MitteldeutschlandSpätgotik bis Frühbarock
Biogramm
Dass er darüber hinaus auch ein hohes Ansehen als Gießer von figürlichen Bronzegrabplatten genoss, geht – trotz der Tatsache, dass sich nur drei Beispiele erhalten haben – aus zweierlei hervor: zum einen signierte er die überlieferten Grabplatten in einer selbstbewussten Manier äußerst prominent und zum anderen deutet der hohe gesellschaftliche Status der Auftraggeber – ein Braunschweiger Bürgermeister und zwei Halberstädter Domherren – auf ein gewisses Anspruchsniveau hin.
Werke (Auswahl)
BRAUNSCHWEIG
- St. Martini:
Grabplatte des Bürgermeisters Johann Döring, 1578 (heute: Städtisches Museum)
HALBERSTADT
- Dom:
Bronzegrabplatte Johannes von Mahrenholtz, 1585
Bronzegrabplatte Ludwig von Britzke, 1588
Bibliographie
KD Kreis Halberstadt | Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen, Heft 16, Kreis Halberstadt, bearb. von Oskar Doering, Halle a. d. Saale 1902, S. 303.
Thieme/Becker 36, 1947 | Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, fortgesetzt von Hans Vollmer, 37 Bde., Leipzig 1907–1950.
DI 56, Stadt Braunschweig | Die Inschriften der Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671, ges. u. bearb. v. Sabine Wehking auf Grund einer Materialsammlung v. Dietrich Mack (Deutsche Inschriften 56), Wiesbaden 2001; Nr. 562.
DI 75, Dom Halberstadt | Die Inschriften des Doms zu Halberstadt, bearb. v. Hans Fuhrmann (Deutsche Inschriften 75, Leipziger Reihe 3), Wiesbaden 2009, Nr. 222, 225.
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